GESTERN - HEUTE - MORGEN: Hungersnöte in Asien

von Jacques Berguerand Longo maï, 20.05.2012, Veröffentlicht in Archipel 204

Dieser Artikel ist der Vierte in der Reihe, über das Thema «Hunger». Es geht darum, einigen hartnäckigen Mythen ein Ende zu bereiten. Nein, Hunger ist kein Schicksal, für welches das launische Klima, die Überbevölkerung der Erde oder irgendeine minderwertige Rasse verantwortlich gemacht werden müssten. Selbst wenn einige Kontinente vorteilhaftere Bedingungen haben als andere, bleibt Hunger eher das Resultat von sozialen und wirtschaftlichen – folglich politischen – als geographischen Faktoren: Hunger ist eine Plage, für die hauptsächlich der Mensch verantwortlich ist.

Der Leitgedanke meiner Artikel über den Hunger* ist die Rolle der westlichen Welt bei der Entstehung von Konzepten aufzuzeigen, die heute «Dritte Welt», «Unterentwicklung», «der Osten» etc. genannt werden, und die unbedingt kritisch zu beleuchten sind.
Am Ende des 19. Jahrhunderts starben mehr als 50 Millionen Menschen durch grauenvolle Hungersnöte, die praktisch gleichzeitig in Indien, Brasilien, China und Afrika ausbrachen. Die indischen und chinesischen Zivilisationen betrieben seit der Antike Landwirtschaft, aber Katastrophen von diesem Ausmaß hatten sie nie erlebt. Beide Länder verfügten über viel größere Territorien als Europa, und ihre Landwirtschaft hatte sich im Laufe der Jahrhunderte, wie auch die europäische, an die unterschiedlichsten und extremsten klimatischen Bedingungen angepasst. Das heute als El Niño oder südliche Oszillation bekannte klimatische Phänomen verursachte Dürreperioden und Überschwemmungen, denen schreckliche Epidemien folgten. Die ländliche Bevölkerung verließ ihre Dörfer, und Revolten wurden brutal niedergeschlagen. Schon im Mittelalter litt Asien unter größeren klimatischen Launen, doch das imperiale Zeitalter, ein beliebtes Forschungsgebiet des Historikers Eric Hobsbawm, traf diesen Kontinent mit voller Wucht. 1652 führen die Handelsrivalitäten zwischen Holland und England in Indien zu einem Krieg. 1664 entsteht die französische West- und Ostindien-Kompanie und 1673 das Handelskontor Pondichéry. Die Streitigkeiten zwischen England und Frankreich führen zum Pariser Vertrag von 1773 und zur Anerkennung von fünf französischen Handelskontoren an den indischen Küsten. 1820 ist die Eroberung Indiens durch England fast beendet. 1842 erzwingt der Vertrag von Nanking die Öffnung Asiens. Der westlichen Einflussnahme ist der Weg bereitet. Während des Kongresses von 1877 über die «Orientfrage» besiegeln die europäischen Mächte die imperialistische Aufteilung Afrikas, Asiens und Ozeaniens und die Anerkennung einer neuen imperialen Ordnung. Auf der Welt wird eine neue Wirtschaft errichtet, die von der viktorianischen Ära beherrscht wird.

Hungersnöte, El Niño und Kolonialismus

Schon in den Jahren 1685 und 1687 macht eine schreckliche Trockenheit Geschichte. 1770 wird Bengalen von einer schlimmen Hungersnot heimgesucht, deren Gründe aber mehr der Theorie des laisser faire von Adam Smith zuzurechnen ist. Smith, dessen Buch «Der Reichtum der Nationen» zu dieser Zeit erschien, ist überzeugter Verfechter des Nichteingreifens auf die Preisentwicklung, weder in Notzeiten noch bei Dürre. Für ihn muss der Markt von Angebot und Nachfrage die Preise regeln. 1790 und 1791 herrscht erneut Trockenheit und Hungersnot in Bengalen, in der Region von Madras und mehreren Kolonien der britischen Antillen.
Ab 1876 beginnen für Asien, wie auch für andere tropische Regionen neue klimatische Turbulenzen. Schon im letzten Jahrhundert war mehrere Jahre hintereinander der Monsun in Asien ausgeblieben – eine Tatsache, welche Dürren verursachte. Doch der ausbleibende Monsun in den Jahren 1876 bis 1879, nochmals 1889 und 1891 und schließlich 1896 und 1902 führt zu außerordentlich fatalen Trockenheiten in ganz Asien, an deren Folgen schätzungsweise 30 bis 60 Millionen Menschen starben. China, Indien und Brasilien sind die meisten betroffenen Länder, auch wenn in den Jahren von 1889 bis 1891 Äthiopien, der Sudan und Südafrika wegen der Trockenheit den schwersten Tribut zahlen müssen. In diesem letzten Vierteljahrhundert werden weltweit ganze Regionen wiederholt durch die klimatischen Auswirkungen von El Niño destabilisiert. Die neuen westlichen Imperialmächte nutzen diese Gelegenheit zu einer großen Offensive, um ihre Vormachtstellung in Korea, Vietnam, Indien, China, Indonesien, Philippinen, Neukaledonien, Angola, Südafrika, Nordafrika, Marokko, Algerien, Ägypten und Äthiopien durchzusetzen.

Zerstörung der ländlichen indischen Wirtschaft

Schon William Roxburgh, Angestellter der englischen Ostindien-Kompanie, sieht die Gründe für die Hungersnöte im 18. Jahrhundert mehr im Besitzergreifen des Bodens durch die Indische Kompanie und die damit verbundenen tiefgreifenden Umwälzungen bei dessen Nutzung, als in einem natürlichen Phänomen wie El Niño. Er beschuldigt die Kompanie, die Auswirkungen der Trockenheit durch maßloses Abholzen zu verstärken und die Hungersnot zu vergrößern, indem sie den Bauern das freie Verfügen über ihr Land verwehrt und sie entmutigen, Bewässerungs- oder andere innovative landwirtschaftliche Techniken anzuwenden. Der neuentstandene Kolonialstaat führt als Grundlage seines Staatshaushalts eine Bodensteuer ein. Zum Nachteil der traditionellen Wirtschaft entwickeln sich in der Folge Privatbesitz und damit Steuerpflicht. Die Existenz von Gemeindeland, ohne die keine dörfliche Landwirtschaft überleben kann, wird vehement angegriffen. England wendet die gleiche Privatisierungsstrategie für Gemeindeland an, die schon auf den englischen Inseln erprobt wurde. Die Gemeindeböden werden zu «aufgegebenem Land» erklärt und vom Staat beschlagnahmt. 1878 überträgt die forstwirtschaftliche Gesetzgebung «Indian Forest Act» dem Staat die Kontrolle über den gesamten Wald. Es handelte sich zu dieser Zeit um 20 Prozent der Gesamtfläche des indischen Kontinents, der bisher von den Dorfgemeinschaften verwaltet wurde. Eisenbahnbau und Handelsmarine befinden sich in vollem Aufschwung und brauchen immer mehr Holz für Eisenbahnschwellen oder den Schiffsbau. Die Dorfbewohner verlieren das Recht, Feuer- oder Bauholz zu schlagen, sowie die nun ebenfalls privatisierten Wasservorkommen zu nutzen. Die gemeinsame Verwaltung des Wassers geht verloren. Der Zugang zum Gemeindeweideland wird verboten und die Engländer zerstören in erbitterten Kämpfen gegen Hirten und nomadische Bauern die immer bestehende Symbiose zwischen Bauern und Nomaden, zwischen Landwirtschaft im Flachland und Weidewirtschaft im Bergland. Ein neueingerichtetes Steuersystem benachteiligt die Nutzung von Weideland und gibt den Bauern den Anreiz, Weidezonen für sich in Beschlag zu nehmen. Der Niedergang der Viehzucht in den trockenen Gegenden verringert auch die Anzahl der Arbeitstiere, der fehlende Dung lässt die Böden verarmen. So kommt es zu der absurden Situation, dass auf ehemaligem Weideland, welches als «aufgegeben» und «ungeeignet für den Ackerbau» galt, Getreide eingesät wird, während die besten Böden mit Baumwollkulturen für den Export bepflanzt werden. Die Steuerabgaben für bewässertes Land werden so teuer, dass auf 90 Prozent dieses Bodens nur Exportkulturen angebaut werden: Baumwolle, Opium, Weizen und Zuckerrohr. Ein Erlass «gegen die private Wohltätigkeit» aus dem Jahr 1877 unterbindet die Senkung der Grundsteuer in den Regionen, die von Hungersnot betroffen sind. Die viktorianische Gesetzgebung zwingt die Nutznießer öffentlicher Hilfe zur Arbeit. Eine Salzsteuer wird erhoben, um einen «Garantiefonds gegen Hungersnot» einzurichten. In Wirklichkeit wird dieser Fonds umgeleitet und finanziert (schon damals) einen Krieg in Afghanistan und die Zollgebühren des Baumwollimports nach England.

Bemerkungen über die Textilverarbeitung

Im Indien und China des 18. Jahrhunderts arbeitete die Bevölkerung zum einen in der Landwirtschaft, aber jeder betrieb auch ein Handwerk, vor allem die Textilverarbeitung. Zahlreiche Textilartikel wurden nach Europa exportiert und die Preise waren um die Hälfte nidriger als die der englischen Produkte. Anfang des 19. Jahrhunderts nehmen die englischen Händler eine Monopolstellung über die indischen Produkte ein und zwingen die Handwerker immer wieder ihre Preise zu senken. Gleichzeitig verlangt die englische Regierung erhebliche Zollabgaben auf indische Importware, um die eigene, im Wachstum begriffene Textilindustrie zu schützen. Im Gegenzug beginnt England massiv seine Textilprodukte «made in Britain» nach Indien zu exportieren und zwingt es, die Zölle zu senken. Diese Politik ruiniert das indische Textilhandwerk und seine aufkeimende kleine Industrie. Man kann sagen, die englische Textilindustrie konnte wachsen, weil die indische zu ihren Gunsten geopfert wurde. Indien exportierte nun seinen Baumwollfaden nach China und zerstörte in direkter Folge das chinesische Textilhandwerk. 1876 wurde der ganze chinesische Bedarf an Baumwolle per Hand versponnen. Im Jahr 1900 sind es nur noch 40 Prozent. Der massive Export von indischem Faden nach China zerstört im Norden des Landes ganze Regionen, deren saisonal oder strukturell bedingter Überschuss an Arbeitskräften ein vitales ländliches Textilhandwerk ermöglicht hatte. Charakteristisch für die Wirtschaft dort sind im Überfluss vorhandene Arbeitskräfte und mangelndes Ackerland. Deshalb ist die Baumwolle für die armen Bauern des Nordens von großer Bedeutung. Im Inland besteht eine große Nachfrage, das Spinnen der Faser und das Verweben bietet die Möglichkeit einer starken Wertsteigerung, und auf den Höfen finden untätige Arbeitskräfte eine Einkommensquelle. In dieser Gegend von China leben hauptsächlich Kleinbauern, die ein bis zwei Hektar Land bewirtschaften. Ganze Regionen stellten gezwungenermaßen ihre Produktion um. Anstelle von Hirse, Weizen und Hülsenfrüchten verschlang der Baumwollanbau für den Export nun viel mehr Wasser und machte Millionen einst autonomer Bauern vom Markt und verstärkt von den Launen des Klimas abhängig. Die Konsequenz davon waren ihre Verarmung und Proletarisierung.

Opiumkrieg, Chinas erzwungene Öffnung

Seit Beginn des 19. Jahrhunderts stehen die chinesische Wirtschaft und ihr Silbergeld in Konkurrenz zur restlichen Welt, deren Geld an den Goldwert gebunden ist. Die Wirtschaft wird vom Westen und im Besonderen von der «Bank von England» bestimmt. Zu dieser Zeit sinkt der Silberwert im Vergleich zu Gold ständig und die chinesische Außenhandelsbilanz verschlechtert sich zunehmend. Gleichzeitig wird die indische Rupie abgewertet und die Importkosten beider Länder steigen rasant an. Die ausländischen Handelsfirmen, Käufer von Seide, Tee und Porzellan wollen sich den Restriktionen, die von der mandschurischen Regierung zum Schutz ihres Landes erlassen wurden, nicht beugen. Nur der Hafen von Kanton im Süden Chinas stand den europäischen Händlern offen und eine chinesische Handelsgesellschaft legte die Preise und das Warenvolumen fest. Dazu kommt, dass die chinesische Wirtschaft sich selbst genügt. Um sein wachsendes Kaufvolumen zu begleichen, beginnt der westliche Handel ab 1820 mit dem Schmuggel großer Mengen von Opium aus dem bengalischen Teil von Indien. Die englische Ostindien-Kompanie schafft das Opium nach Kanton. 1839 veranlasst der chinesische Kaiser das Verbrennen der Ladungen. Die Engländer nutzen dies zum Vorwand, um den ersten «Opiumkrieg» auszulösen. 1842 führt die chinesische Niederlage zum Vertrag von Nanking und zur Öffnung neuer Häfen für den ausländischen Handel. Die Zollabgaben sind auf 5 Prozent begrenzt. Ein zweiter Opiumkrieg im Jahr 1858 endet mit der Öffnung von weiteren elf Häfen für den westlichen Handel, der Niederlassung offizieller Auslandsvertretungen aus dem Westen in Peking und der Besetzung chinesischer Gebiete im Norden und Osten durch die Russen. Der Höhepunkt von Opiumlieferungen findet 1879 statt, während in Indien Trockenheit und Hungersnot herrschen. Dieser Export diente dazu, die indischen Handelsschulden gegenüber den Engländern zu begleichen, wie auch der Export von Reis und versponnener Baumwolle in die anderen asiatischen Länder. Mit ihrem Handelsguthaben bei Indien finanzierten die Engländer einen Teil ihrer Schulden gegenüber den Vereinigten Staaten und den anderen europäischen Ländern. Statt wie bisher verschiedenste Lebensmittelkulturen anzubauen, wandten sich zahlreiche chinesische Bauern dem Opiumanbau zu und ab 1880 war die chinesische Produktion so groß, dass die Engländer vom Opiumhandel auf den Handel mit industriell versponnenem Baumwollfaden umsattelten. Die Auswirkungen waren verheerend für das chinesische Textilhandwerk, schlugen sich aber auch in den chinesisch-japanischen Handelsbeziehungen nieder. China verlor an Japan sein traditionelles Handelsmonopol von Tee und Seide. Dies vergrößerte sein Handelsdefizit und versetzte es gegenüber den Briten in eine Schwächeposition.

China im Goldenen Zeitalter der Qing

Ein Jahrhundert früher starben in China während ebenso schlimmen Trockenheiten längst nicht solche Menschenmassen. Diese Tatsache wird der weitsichtigen Verwaltung der Mandschuren-Dynastie der Qing zugeschrieben, die damals noch mächtig und nicht gänzlich der britischen Krone unterworfen war. Während des goldenen Zeitalters der Qing im 18.Jahrhundert, war die zentralistisch organisierte starke Regierung in die Verwaltung der in regionalen und kaiserlichen Speichern gelagerten Getreidevorräte eingebunden, indem sie eine wirtschaftliche Regulation zur Stabilisierung der Getreidepreise ausübte. Es gab immer eine Reserve für einige Monate und bis zu einem Jahr. In Notzeiten wurden jeden Tag unentgeltliche Reisrationen ausgegeben. Seit jeher wurde der Reisanbau im Tal und im Flussdelta des breiten Yangzijiang-Stroms im bevölkerungsreicheren und feuchteren Süden betrieben. Der Überschuss wurde in den Norden Chinas geschickt, wo üblicherweise Weizen produziert wurde, aber bei Trockenheit zum Epizentrum großer Hungersnöte wurde. Schon Mitte des 13. Jahrhunderts hatte Kubilai Khan seine Hauptstadt Peking im Norden errichtet und ließ den «Großen Kanal» über eine Länge von mehr als 1800 Kilometern graben, die den Gelben Fluss im Norden mit dem Yangzijiang (auch Jangtsekiang) verbindet. Auf diesem Kanal sollten die landwirtschaftlichen Überschüsse aus dem Yangzijiangtal in die neue Hauptstadt und überhaupt in den Norden des Landes verschifft werden.
Die «Kommission des Gelben Flusses» verwaltet den Fluss, dessen Ufer durch regelmäßige Überschwemmungen oft zerstört wurden. Zahlreiche Nebenkanäle ermöglichen es, die Anzahl der bewässerten Hektaren zu steigern und auf der gleichen Parzelle zwei bis dreimal pro Jahr zu ernten. Damit ist die chinesische Landwirtschaft die weltweit produktivste. Unter der mandschurischen Qing-Dynastie vom 17. bis 19. Jahrhundert wurden die Bauern durch Steuerabschläge motiviert, selbst den Unterhalt der Bewässerungssysteme, Brunnen, Staudämme, kleiner Kanäle und Wasserreservoire zu leisten.
Aber das 19. Jahrhundert brachte der Qing-Dynastie den Untergang. Ihr zu großes Kaiserreich hielt den inneren Spannungen und der britischen Kolonialpolitik nicht stand. Der stetig intensiver werdende imperialistische Druck zwang die Qing zur Aufgabe zweier traditioneller Aufträge: den Erhalt der hydraulischen Infrastrukturen und die Verwaltung der Getreidereserven der Anrainerprovinzen des Gelben Flusses im Norden. Die Verlagerung seines Flusslaufes 1855, im Jahr der großen Überschwemmungen, führt zur Verschlammung des Kanals und mit der Zeit zur Aufgabe seines Unterhalts. Nach und nach findet der Transport zwischen Schanghai und Peking auf dem chinesischen Meer statt. Seine Ausgleichsfunktion, den landwirtschaftlichen Überfluss aus dem Süden in die ärmeren und periodisch von Trockenheit heimgesuchten Nordprovinzen zu bringen, die er während des letzten Vierteljahrhunderts innehatte, ging verloren. Wegen der fehlenden Bewässerung werden viele Ackerflächen nicht mehr bewirtschaftet. Diese Situation ist der Nährboden für zukünftige Revolten.

Quellen:
Mike Davis: Late Victorian Holocausts: El Niño Famines and the Making of the Third World. 2001
Die Geburt der Dritten Welt. Hungerkatastrophen und Massenvernichtung im imperialistischen Zeitalter
Assoziation A, Berlin/Hamburg/Göttingen 2004,
Paul Bairoch: Mythes et paradoxes de l´histoire économique, La Découverte-poche
Erich Hobsbawm: dt. Ausgabe: Das imperiale Zeitalter. 1875–1914. Campus-Verlag, Frankfurt/New York 1989, Fischer-Taschenbuch-Verlag, Frankfurt 2004
Karl Polanyi: The Great Transformation: The political and economic origins of our time. Beacon, Boston 2001
Ins Dt. von Heinrich Jelinek: The Great Transformation. Politische und ökonomische Ursprünge von Gesellschaften und Wirtschaftssystemen. Suhrkamp Taschenbuch Wissenschaft stw, 8. Aufl. Frankfurt 1973
Rosa Luxemburg: Die Akkumulation des Kapitals. Ein Beitrag zur ökonomischen Erklärung des Imperialismus. Vorwärts Verlag, Berlin 1913