Nah & Fern

MALI: Neuigkeiten aus Falea

von Nouhoum Keita/ Aracf, Hannes Lämmler/ EBF, 19.02.2014, Veröffentlicht in Archipel 223

Der seit der Katastrophe in Fukushima kontinuierlich sinkende Preis für das kommerzielle Uran, «Yellowcake», verzögert den Abbau neuer Vorkommen; dies hat auch Konsequenzen für Falea.

Solange der Gewinn die Abbaukosten nicht decken kann, wird der Aufbau der Infrastrukturen für den Uranabbau verlangsamt. Dies lässt die Bewohner_in-nen von Falea in Mali hoffen, dass...

ROHSTOFFE: Uranabbau in Afrika

von Günter Hermeyer, BI-Lüchow Dannenberg, Deutschland, 19.02.2014, Veröffentlicht in Archipel 222

Anfang Oktober 2013 nahmen wir an der «Internationalen Konferenz zu Uranabbau und dessen Folgen für Umwelt und Gesundheit» in Bahi/Dodoma und Dar Es Salaam in Tansania teil.

In Tansania soll an mindestens drei verschiedenen Orten Uran abgebaut werden. Ein Stück Naturpark, das aus dem Selous Game Reservat - einem Weltkulturerbe der Unesco - herausgelöst wurde, dazu...

RUMÄNIEN: Drei gute Gründe

von Jochen Cotaru EBF Rumänien, 19.02.2014, Veröffentlicht in Archipel 222

Drei Dörfer und drei Gründe für alle Bürger_innen, auf die Strasse zu gehen. Seit Anfang September wird in Rumänien protestiert.

Als Erstes gegen ein Sondergesetz, mit dem die sozialliberale Regierung den Startschuss für das Goldtagebau-Vorhaben in Rosia Montana geben wollte. Doch das Thema Schiefergas wurde auch immer dringender. Inzwischen zählen das...

CHIAPAS: Eine unvergessliche Reise ins A-utopische

von Jean Robert, 16.01.2014, Veröffentlicht in Archipel 221

Bei einer Konferenz in Delémont (Schweiz) 2004, mit einem Titel (1), der uns an die Schriften von Ivan Illitsch erinnert und deswegen unser Interesse geweckt hatte, trafen wir Jean Robert zum ersten Mal. Es stellte sich heraus, dass er tatsächlich eng mit Ivan Illitsch zusammenarbeitete. Jean Robert lebt auch heute in Mexiko und beschäftigt sich nach wie vor mit dem Aufstand der Zapatisten....

GESTERN - HEUTE - MORGEN: Eine kritische Geschichte der Biologie

von Bertrand Louart, Mai 2013, 22.12.2013, Veröffentlicht in Archipel 221

Eine Kritik der modernen Biologie ist nicht zu trennen von der Kritik der kapitalistischen Industriegesellschaft. Eine weitere und die letzte Folge unserer Präsentation des ungewöhnlichen Werkes des Biologiehistorikers und Philosophen André Pichot. Fünfter und Letzter Teil.

«Für den entscheidenden Unterschied zwischen Erkenntnis durch Denken und wissenschaftlicher Vorgehensweise gibt...

Syrien entzweit,

von Alex Robin, EBF, 22.12.2013, Veröffentlicht in Archipel 221

Als Reaktion auf den Zeugenbericht von Irène Labeyrie (Archipel Nr. 219) haben wir zwei Leserbriefe bekommen, wovon uns der von Markus Heizmann besonders unakzeptabel erscheint, sowohl die Form als auch den Inhalt betreffend. Beide Leserbriefe sind teilweise gekürzt, insbesondere ein Teil der Beschimpfungen und Diffamierungen wurden weggelassen. Im Anschluss finden sie auf Seite acht eine...

DOSSIER WALD: Der Wald soll verbrannt werden

von Nicholas Bell, EBF, 30.11.2013, Veröffentlicht in Archipel 220

Am 9. Treffen des «Netzwerks für alternativen Waldbau» (RAF), das am 4. und 5. Oktober 2013 in Bibracte (Morvan, Burgund) stattfand, war das Hauptthema die wachsende Gefahr der Zerstörung der Wälder in Frankreich und ganz Europa: die massive industrielle Verarbeitung der Hölzer zur Energiegewinnung.

Nach dem Fiasko der Agrartreibstoffe als ökologische Alternative zum Erdöl nun also...

DOSSIER WALD: Halt der Zerstörung des rumänischen Waldes

von Orlando Balas, 30.11.2013, Veröffentlicht in Archipel 220

Um die Entwicklung in Rumänien, einem Holz exportierenden europäischen Land, hat das EBF im Oktober 2013 Orlando Balas1 zum Treffen des Réseau pour les Alternatives Forestières (RAF) in Bibracte in der Bourgogne eingeladen. Er kämpft gegen die massive Entwaldung in seinem Land. Hier einige Auszüge aus seinem...

KOLUMBIEN: Ungeahndete Enteignung

von Olga Gayon (1), 30.11.2013, Veröffentlicht in Archipel 220

Im Juni 2011 hat Kolumbien ein Gesetz für die Opfer der Landvertreibungen erlassen, mit dem diese ihre Rechte zurückerhalten und für die Ermordung ihrer Angehörigen entschädigt werden sollten und auch für den ökonomischen Schaden, der entstanden ist, weil sie alles zurücklassen mussten, um ihr Leben zu retten. Teil 2.

Das Gesetz wurde leider nicht wirklich...

TUNESIEN: Die Hoffnung ist dahin

von Dieter Alexander Behr, 30.11.2013, Veröffentlicht in Archipel 219

«Eine zweite Revolution ist notwendig, ja unumgänglich.» Das ist wahrscheinlich der Satz, den wir während unseres zehntägigen Besuchs in Tunesien am häufigsten zu hören bekommen. Wir interviewen dort für eine Reportage des südwestdeutschen Rundfunks rund 20 Journalisten, Kulturschaffende und Basisaktivistinnen. Außerdem treffen wir Freunde, mit denen wir im Jahr 2012 die Aktion boats for...