Ukraine
Wir sind sehr besorgt um unsere langjährigen Partnerorganisationen in der Ukraine, die gerade wegen des Krieges besonders auf unsere Hilfe angewiesen sind. Zur Zeit befinden sich noch Mitarbeiter*innen des forum civique vor Ort in Transkarpatien.
Sie sind dort mit dem Empfang und der Versorgung von Geflüchteten sowie der Hilfe bei der Weiterreise stark beschäftigt. Wir stehen im ständigen Austausch, sowohl mit ihnen, als auch mit unseren Mitarbeiter*innen in Rumänien und in Österreich. Unsere Priorität ist die Versorgung und die Evakuierung der Verletzlichsten und Gefährdetsten. In dieser ausserordentlichen Situation müssen wir sofort reagieren. Es braucht Geld, um die Menschen unterzubringen und zu versorgen. Wir suchen einen Kreis von Freundinnen und Freunden, die bereit sind, mit einer grosszügigen Sonderspende mitzuhelfen.
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Wir arbeiten seit 2000 mit dem «Komitee der Medizinischen Hilfe in Transkarpatien» (CAMZ), zusammen und leiten diesen Appell an unsere Unterstützerinnen und Unterstützer weiter.
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Die wehrlosesten Opfer in Kriegen sind immer die Kinder. Die Filmstudentin Marharyta Kurbanova und die Pädagogin Mariya Surzhenko organisieren seit dem Sommer 2022 in den ukrainischen Karpaten kreative «Art-Camps» für kriegstraumatisierte Kinder und Jugendliche. Unser Korrespondent in Transkarpatien Jürgen Kräftner hat sie über ihre Motivation und den Sinn dieser Jugendlager...
Das Europäische BürgerInnen Forum hat mit Bestürzung vom Verschwinden des ukrainischen Menschenrechtsaktivisten Maksym Butkevych im Labyrinth des russischen Strafvollzugs erfahren. Maksym Butkevych war seit über 20 Jahren an zahlreichen Aktionen des Europäischen BürgerInnen Forums beteiligt. Nach dem Einmarsch russischer Truppen in die Ukraine im Februar 2022 hat er sich freiwillig bei der...
Seit über zwanzig Jahren arbeiten wir mit Nataliya Kabatsiy zusammen. Sie leitet das «Komitee für medizinische Hilfe in Transkarpatien» (CAMZ)1 im westlichsten Teil der Ukraine. Unser Mitarbeiter Jürgen Kräftner vom EBF hat sie in ihrem Büro in Uzhhorod getroffen und über ihre aktuellen Projekte und Probleme befragt.
Jürgen Kräftner: Bitte erzähle mir etwas über die wichtigsten...
Seit Anfang 2023 lebt und arbeitet Emmanuel Dache aus Brüssel mit den Menschen im ukrainischen Kriegsgebiet. Er hatte das nicht geplant, sich jedoch dazu berufen gefühlt – unter anderem, weil er gerne und gut für viele Menschen kocht. Hier einige seiner Eindrücke.
Chust in Transkarpatien (Westukraine) am Samstag, dem 18. Februar 2023: Wir haben gerade Diesel getankt und machen uns...
Diesen Artikel gibt es (bisher) nur auf französisch. Und zwar im Archipel 327.
Wie schon länger geplant, organisierte das EBF Anfang Mai in Zusammenarbeit mit dem «Komitee für medizinische Hilfe in Transkarpatien» (CAMZ) einen ersten Workshop zum Thema psychische Gesundheit und posttraumatische Belastungsstörungen in der Ukraine.
Zusätzlich zu der Nothilfe und der Bereitstellung von Unterkünften für Vertriebene erscheint es uns auch sehr wichtig, die Probleme...
Bern, den 31.3.2023
Butscha, Mariupol, Kherson, Severodonetsk, Bachmut und auch Kramatorsk. Unbekannte Städte noch vor einem Jahr, jetzt – durch den Krieg – wissen wir, wo sie liegen. Die Ausstellung «Vidkritki» zeigt uns aber ein anderes Bild von Kramatorsk. Erinnerung von Kindern an ihre Lieblingsorte, wie sie vor dem Krieg aussahen: voll mit Licht und liebevollen Erinnerungen.
Nastya, Ania und...
Schockiert haben wir zur Kenntnis genommen, dass unser Freund, der ukrainische Menschenrechtsaktivist und Journalist Maxim Butkewitsch[1], von einem Gericht im besetzten Luhansk in der Ostukraine zu 13 Jahren verschärfter Lagerhaft verurteilt wurde.
Nach dem Beginn des russischen Angriffs auf die Ukraine hatte sich Maxim Butkewitsch freiwillig zur Armee gemeldet. Seit dem 24. Juni...
Wir veröffentlichen hier den 2. Teil des Interviews mit Vladislav Starodubtsev, einem Historiker, der sich auf Mittel- und Osteuropa spezialisiert hat und Aktivist von «Sotsialnyi Rukh» ist, der linken ukrainischen Organisation «Soziale Bewegung». Im Zentrum des Gesprächs steht die Frage der sozialen Folgen des Krieges für die Ukrainer·innen.*
A: Aber es gibt auch positive Aspekte....