Als Reaktion auf den Zeugenbericht von Irène Labeyrie (Archipel Nr. 219) haben wir zwei Leserbriefe bekommen, wovon uns der von Markus Heizmann besonders unakzeptabel erscheint, sowohl die Form als auch den Inhalt betreffend. Beide Leserbriefe sind teilweise gekürzt, insbesondere ein Teil der Beschimpfungen und Diffamierungen wurden weggelassen. Im Anschluss finden sie auf Seite acht eine Antwort .
Erster Leserbrief
Mit diesem «Zeugenbericht aus Syrien» ist der Archipel im Lager der Kriegshetzer und Demagogen angekommen. Ohne jegliche politische oder historische Analyse betet die Autorin Irène Labeyrie fast sämtliche Lügen der westlichen Kriegstreiber nach. (…)
Diese Hetze gegen eine säkulare, laizistische Regierung lässt sich wirklich nur noch mit einer abgrundtiefen Dummheit oder mit einem widerlichen Eurozentrismus erklären. Einige simple, leicht überprüfbare Tatsachen belegen, dass der ganze Artikel der Frau Labeyrie auf die Müllhalde der Presselügen entsorgt gehört: Noch nie hat Syrien ein anderes Land angegriffen. Wohl aber wurde das Land von den westlichen Kolonial- und Imperialmächten und von Israel in einen permanenten Kriegszustand gezwungen. Dass es unter diesen Umständen gelungen ist, für das syrische Volk weitgehend Wohlstand und Wohlergehen zu sichern, verdient allergrösste Hochachtung. Die gesundheitliche Versorgung, der Bildungssektor und sonstige Errungenschaften des Landes Syrien stehen weltweit einzigartig da. Als die westlichen Barbaren unter der Herrschaft der USA den Irak massakrierten, nahm Syrien ohne jede Bedingung Millionen Flüchtlinge aus dem Irak auf. Dasselbe geschah Jahre zuvor immer wieder mit den palästinensischen Flüchtlingen, die vor dem zionistischen Terror flohen. Ob wohl Syrien deswegen vom damaligen US Despoten Bush zum «Schurkenstaat» erklärt wurde? Wenn Frau Labeyrie von den Kindern aus Dera berichtet, die angeblich verhaftet und gefoltert wurden, nachdem sie das Wort «Freiheit» an die Mauern geschrieben hatten, ist ihr wohl entgangen, dass diese und andere Schauermärchen schon längst als Lügen entlarvt wurden. Der Spruch, dass den Eltern dieser angeblichen Opfer gesagt wurde, «sie sollen neue Kinder machen, wenn sie nicht wüssten wie das ginge würden das sie Sicherheitsleute für sie besorgen» stammt von Samar Yasbeck aus ihrem Machwerk «Schrei nach Freiheit». Wenn er nun von Labeyrie wiederholt wird, dann wird das vielleicht noch ein wenig widerlicher aber keineswegs wahrer. Syrien ist ein vom Imperialismus angegriffenes Land. Die NATO, die USA und die EU, allen voran Frankreich, finanzieren via Katar und Saudi Arabien die in Syrien mordenden Banden und Todesschwadronen. Auch hier ein klarer historischer Kontext, der im Artikel elegant ausgeblendet wird: 1920 wurde der Markt(!) von Damaskus von der französischen Armee mit Hilfe der englischen Luftwaffe bombardiert. Ihre kolonialen Ansprüche haben die Europäer indes niemals aufgegeben. Siehe Mali, siehe Afghanistan, siehe Irak, siehe eben auch Syrien. Die legitime Regierung Syriens unter ihrem Präsidenten Bashar al Assad tut alles menschenmögliche, um die Destabilisierung des Landes zu verhindern. Diese Regierung und das Volk, welches zu dieser Regierung steht, verdienen unsere Unterstützung und unsere Solidarität.
Der Fall Syrien ist zu einer Lackmusprobe für jeden fortschrittlich denkenden Menschen geworden: Diese Angriffe des Imperialismus lassen keinerlei Raum für Neutralität oder ein geheucheltes Demokratieverständnis: Entweder ich bin gegen die Angriffe – ohne wenn und aber – oder ich versuche mit allen Mitteln den letzten Rest an politischer Klarheit aus den Köpfen westlicher Leser_innen heraus zu schreiben. Dann aber stehe ich auf der anderen Seite der Barrikade (…): Hetzerisch, spalterisch, imperialistisch und letzten Endes kriegsbefürwortend. (…) Wenn es Unwissenheit ist, was euch vom Archipel dazu verleitet, derartigen Dreck zu veröffentlichen, kann euch gerne weiter geholfen werden. Informationen aus und zu Syrien, die weder Assad Propaganda, noch Kriegshetze wie der vorliegende Artikel sind, sind erhältlich.1
Markus Heizmann, Schweiz
- Syrien - von der Wiege der Menschheit bis zur Krise von Karam Khella TuP Verlag Hamburg, ISBN: 978-3-939710-18-9
Hände weg von Syrien! Eine Publikation des Bündnisses gegen Krieg, Basel erhältlich unter buendnis.gegenkrieg(a)gmx.net
Webseiten: http://www.leukefeld.net/ Karin Leukefeld, http://gegenkrieg.jimdo.com/ Bündnis von Basel, http://www.syrieninfo.at/ Bündnis von Wien, http://www.voltairenet.org/fr Gegeninformation in mehreren Sprachen
Zweiter Leserbrief Wenn ich diesen «Zeugenbericht» in Springers WELT gelesen hätte, hätte ich nicht weiter recherchiert, wer ihn denn verfasst hat. Nun aber steht der «Zeugenbericht» im ARCHIPEL und das hat mich doch ziemlich gewundert. Waren bei der Zerstörung Libyens die Positionen im ARCHIPEL noch etwas undeutlich – mit leichter Tendenz hin zu den Positionen der «Adapt a Revolution» Initiatoren wie medico international (Flugverbotszone, Unterstützung der «Aufständischen» (die sich dann u.a. als monarchistisch-separatistische-rassistische Sondereinheiten des CIA-geführten Prinzen Idris entpuppten, ergänzt durch konkurrierende Al-CIAida-Terrorbanden)) so ist die Position – so sie redaktionel mit der Autorin geteilt wird doch recht klar: wenn man zu Irène Labeyrie und ihrer Organisation « Ila Sourie» etwas googelt und die Ila-Homepage etwas studiert, dann landet man beim offiziösen Frankreich, das alte koloniale Interessen in ihrem ehemaligen Herrschaftsgebiet hat und deshalb auch mit nicht wenigen Spezialeinheiten in Syrien operiert, so wie Grossbritannien, die USA und auch Deutschland. Das verstehe ich sehr gut, dass französische staatliche Institutionen die «syrische Opposition» anleiten und ihre Kongresse zur Rekonstruktion Syriens nach Assad unterstützen. (…) Geht man auf die Internetseiten der IlaSouria-Unterstützer wird es ganz offensichtlich: hier werden Quislinge herangezogen für die spätere FrEuro- NeoKolonialverwaltung Syriens. Der ARCHIPEL-Redaktion rate ich dringend an, sich in Zukunft mal über das Portal «Mein Parteibuch»1 und über den blog von Ursula Behr, beim Deutschen Freidenker Verband, gelegentlich bei der «jungen Welt» und bei Joachim Guillard http://jghd.twoday.net/stories/warnung-vor-avaaz-no-fly-libyen/, bei der «Arbeiterphotographie» bei Thomas-Immanuel Steinberg über Syrien zu informieren. (…) Irene Labeyrie fordert in ihrem Artikel ganz unverblümt die militärische Intervention, die zu ihrem Bedauern am «aktuellen Vetosystem (der UN scheitert), welches die Diktatoren schützt», Sie muss sich dann doch fragen lassen, wo und wie ein Sicherheitsrats-Veto die Diktatur des Finanzkapitals schützt oder die des Königs Feissal oder die von Nethanjahuh oder die in Quatar oder in Bahrain oder die in Marokko oder die Jordaniens ... Sie droht auch schon mit Interventionsforderungen aus ökologischen, klimatischen und energetischen Gründen. So wollten die USA beim 2. Golfkrieg auch die Umweltschützer mit ins Kanonenboot holen, als sie melden liessen. Saddam Hussein hätte die Ölpiplines geöffnet und liesse Tanker leck schiessen und das Öl ins Meer fliessen lassen…, dieser «zweite Hitler» Assad ist jetzt wohl der fünfte oder ist es der sechste? (…)
Der NATO geht es nicht wegen irgendwelcher Menschenrechte um den Sturz Assads, es ging ihr auch bei Libyen nicht um Demokratie, auch nicht vordringlich um Libysches Öl und Wasser. Libyen sollte als Entwicklungsoption für Nordafrika von der Landkarte gebombt werden, in islamistische Steinzeitverhältnisse, in permanenter Unsicherheit und so die Notwendigkeit der permanenten militärischen Präsenz der NATO. Bei Syrien geht es auch weniger um Bodenschätze, noch weniger um Menschenrechte, es geht um den «Fire-Wall» um Russland und China, um den letzen russischen Stützpunkt im Mittelmeer. Und dafür muss Syrien fallen und als nächstes ist dann der Iran dran (…)
Hartmuth Barth-Engelbart, Deutschland
- «Mein Parteibuch» wurde gerade wegen seiner Syrien-Recherchen aus dem Netz geschossen, dafür ist der URS-Blog noch zu lesen und die vielen von einer IT-Spezialistengruppe analysierten Videos sind dort noch zu sehen: hier nur drei Beispiele http://urs1798.wordpress.com/2013/10/24/fsa-richter-und-henker-in-al-bab-aleppo/ http://urs1798.wordpress.com/2013/10/23/syrische-oppositionspropaganda-syria/ http://urs1798.wordpress.com/2013/10/14/will-die-isis-den-fsa-ort-darkoush-an-der-syrisch-turkischen-grenze-ubernehmen/
Und nun eine Antwort Der Autor des ersten Leserbriefes hat mit seiner Prosa alle unsere Adressen «bombardiert», so als ob die Wahrheit proportional zur Anzahl der verschickten mails wachsen würde.
Zur Form Schon einleitend beleidigt er den Archipel als eine Zeitung, die «im Lager der Kriegshetzer und Demagogen angekommen» sei. Wir möchten daher darauf aufmerksam machen, dass der Archipel von Leuten gemacht wird, die an Werten festhalten, die im Gegensatz zu Kriegshetze und Demagogie stehen. Dann beschuldigt der Leser Irène Labeyrie der Lüge, weil sie das syrische Regime kritisiert. Sie selbst und ihre Nächsten haben in Damaskus regelmässig ihr Leben aufs Spiel gesetzt; ihnen nahe stehende Menschen wurden während der Demonstrationen getötet. Man muss nicht in allem die Meinung von Irène Labeyrie teilen, aber im Namen wessen und wovon kann man sich erlauben, einen solchen Ton gegenüber jemandem anzuschlagen, der eine Kriegssituation erlebt, währenddessen man selber bequem auf dem alten Kontinent sitzt? Im Namen wessen und wovon kann man Irène Labeyrie als «hetzerisch, spalterisch, imperialistisch» taxieren? Wir kennen Irène gut, weil einige von uns – noch zur Zeit von Hafez el Assad – bei ihr in Damaskus beherbergt wurden. Wenn man sie persönlich kennt, ist es einfach lächerlich zu behaupten, sie würde das Spiel des Imperialismus mitspielen. Seit ihrer Jugend ist sie militant antiimperialistisch eingestellt. Die rechthaberische Schreibweise des Leserbriefes diskreditiert den Autor selbst. Diese erinnert an die Textpassage im Roman «Der Mann ohne Eigenschaften», wo Musil beschreibt, dass die Gewissheit, Recht zu haben, zu einer der hauptsächlichen Triebfedern des Krieges gehört …
Zum Inhalt
Der Inhalt des Leserbriefes ist ebenso problematisch wie seine Form. «Wenn es Unwissenheit ist, was euch vom Archipel dazu verleitet, derartigen Dreck zu veröffentlichen, kann euch gerne weiter geholfen werden», schreibt der Leser und gibt mehrere Webseiten an, darunter eine französische: «voltairenet.org». Weiss der Leser, dass der Verantwortliche dieser Internetseite, Thierry Meyssan, regelmässig zusammen mit Frédéric Chatillon Syrien besucht, einem militanten französischen Rechtsextremisten, dessen Kommunikationsunternehmen dem syrischen Regime dient und manchmal auch dem «Front National» in Frankreich? Und wenn der Leser in Zweifel zieht, was Irène Labeyrie über die Stadt Dera schreibt, wo die Revolte im Jahr 2011 ausbrach, meint er dann wirklich eine Ahnung davon zu haben, was die Eltern der Kinder von Dera und zahlreiche Ein-wohner_innen, auf die willkürlich geschossen wurde, durchmachen mussten? Diese Tatsache ist nicht nur bei den Syrier_innen bekannt, sie ist auch einfach nach zu prüfen, indem man mit den Ein-wohner_innen Kontakt aufnimmt, von denen inzwischen einige als Flüchtlinge in Europa leben. Wir haben deren Adressen, und wir können jeden vor die Herausforderung stellen, diese anzurufen, um ihnen zu erklären, sie hätten nicht das erlebt, was sie erlebt haben.
All das hätte genügt, um uns die Lust gänzlich zu verderben, überhaupt zu antworten, wenn da nicht eine Logik am Werk wäre, die einer Denkströmung entspricht, welche bei beiden Leserbriefschreibern zum Ausdruck kommt. Aufgrund dieser Logik wird im Namen von geopolitischen Erwägungen die syrische Innenpolitik idealisiert. Diese Logik entzweit die internationale Öffentlichkeit und verhindert jede internationale Solidarität. Es stimmt, dass es sich von selbst verstehen sollte, gegen die Interventionen der grossen Mächte zu sein, und wenn der Leser sagt, dass Syrien «von den westlichen Kolonial- und Imperialmächten und von Israel in einen permanenten Kriegszustand gezwungen» wurde, können wir uns damit einverstanden erklären, auch wenn dieser Kriegszustand in einem eingeschränkten Rahmen geblieben ist, dessen Stabilität Israel nicht unbedingt missfallen hat. Wir sind ebenfalls damit einverstanden, dass der Interventionismus der grossen Mächte jeweils katastrophale Auswirkungen zeitigt. Wir können jedoch unserem Leser nicht mehr folgen, wenn er vorgibt, dass das syrische Regime niemals ein anderes Land angegriffen hätte, während viele Libanes_innen unter der «syrischen Präsenz im Libanon» gelitten haben. Ebenso wenig nachvollziehbar ist die Meinung, dass das syrische Regime seinem Volk nur Gutes täte und dass es ausschliesslich die Imperialisten seien, die mit ihren «mordenden Banden» aus Katar und Saudiarabien – mit der Unterstützung Frankreichs – für das ganze Desaster verantwortlich seien. Ich erinnere mich gut daran, dass ich denselben Diskurs zu hören bekam, als ich früher mit einer Menschenrechtsdelegation in Ben Alis Tunesien unterwegs war: Die offizielle Presse beschuldigte uns, Agenten Frankreichs zu sein. Auf die gleiche Art beschuldigt der andere Leserbriefschreiber (Hartmuth Barth-Engelbart, Anm. d. Red.) die Vereinigung von Irène Labeyrie, Ila Souria, im Dienste Frankreichs zu stehen. Dabei hat Ila Souria grosse Schwierigkeiten gehabt, um eine offizielle Genehmigung für die Benutzung der Räume des «Institut du Monde Arabe» in Paris zu bekommen. Ausserdem zögert die Initiative nicht, Frankreich wegen mangelnder Solidarität mit den Syrier_innen zu kritisieren, vor allem weil diesen oft das Asyl verweigert wird.
Obwohl gewisse pro-israelische Kreise, vor allem die Entourage von Bernard Henry Lévi, den syrischen Oppositionellen in Paris schöne Augen machen, heisst das noch lange nicht, dass diese Oppositionellen ihre Unabhängigkeit aufgeben und nicht mehr solidarisch mit den Palästinen-ser_innen wären. Der erstgenannte Leser erweckt den Anschein, dass er die Repression des syrischen Regimes im Namen des Kampfes gegen den US-Imperialismus rechtfertigt. Es genügt jedoch nicht, antiamerikanisch zu sein, um fehlerfrei zu sein. Pol Pot war auch antiamerikanisch.
Der Leser schreibt, dass das soziale System Syriens «weltweit einzigartig» sei: Zugegeben, es gab durchaus so etwas wie einen Sozialstaat. Dabei übersieht er jedoch die Folterzentren für Oppositionelle, zum Beispiel das Folterzentrum am Ausgang der antiken Oasenstadt Palmyra – auch dieses ist weltweit einzigartig. Es befindet sich gerade neben der historischen Stätte, die Tou-rist_innen aus aller Welt besuchten, ohne zu wissen, was neben ihnen geschah. Eine der besten Quellen dazu stammt aus dem Buch «L’état de barbarie» von dem Forscher Michel Seurat, der in den 1980er Jahren als Geisel im Libanon starb.
Der Leser rühmt den grosszügigen Empfang der irakischen und palästinensischen Flüchtlinge durch Syrien. Es stimmt, dass es ihn gab – aber wenn man Palästin-enser_in in Syrien ist, hat man keine andere Wahl als der syrischen machtpolitischen Linie zu folgen. All dies ist ziemlich widersprüchlich. Durch solche Analysen werden wir nicht unbedingt besser dazu befähigt, die Menschen beurteilen zu können, die in den Aufständen engagiert sind. Die internationalen islamistischen Kampfgruppen machen die ganze Situation noch komplexer. Doch diese sollten uns nicht davon abhalten, die vielen revoltierenden Syrier_innen zu sehen, die mit einem immensen Mut aufstehen – trotz der Überlegenheit des Regimes mit seiner Luftwaffe. Man kann auch gegen eine internationale Intervention sein und trotzdem verstehen, dass sie unter der mangelnden Solidarität leiden. Denn zwischen dem Regime und den radikal-islamistischen Kämpfern gibt es eine grosse Anzahl von Syrier_innen, die einfach Freiheit und Würde wollen. Und diese sind von der Welt verlassen. Auch wenn das Prinzip der militärischen Intervention sehr zu kritisieren ist, so ist die Nicht-Intervention auch nicht immer eine Lösung.
«Im April 1994 habe ich lange davon geträumt, dass eine Armee vom Himmel käme, um die Mörder-Horden zu stoppen …», sagt Monique Mujawamaryia, die Vorkämpferin für die Menschenrechte in Ruanda.
Unser Bewusstsein in Europa – auch dasjenige von politisch engagierten Menschen – ist vor allem durch Ohnmacht gegenüber dem syrischen Drama geprägt. Anstatt dieser Ohnmacht mit Anmassung und Verachtung zu begegnen, könnte man damit anfangen, die direkt Betroffenen anzuhören.