Ein breites Bündnis von MigrantInnen-Organisationen der ersten und der zweiten Generation, Gewerkschaftsgruppierungen, Asylorganisationen und Hilfswerken ist in der Schweiz dabei, einen MigrantInnen-Streik im Jahre 2004 vorzubereiten. In der Schweiz leben 1,5 Millionen MigrantInnen. Ohne sie ist die heutige Schweiz nicht denkbar.
Eine restriktive Einbürgerungspolitik sorgt dafür, dass ca. 1 Million MitbürgerInnen kein Stimmrecht hat, obwohl diese seit Jahren im Land sind. Ein Drittel der Arbeiterschaft hat dadurch keinen Zugang zu den Wahlen.
Ein breites Bündnis von MigrantInnen-Organisationen der ersten und der zweiten Generation, Gewerkschaftsgruppierungen, Asylorganisationen und Hilfswerken ist in der Schweiz dabei, einen MigrantInnen-Streik im Jahre 2004 vorzubereiten. In der Schweiz leben 1,5 Millionen MigrantInnen. Ohne sie ist die heutige Schweiz nicht denkbar.
Eine restriktive Einbürgerungspolitik sorgt dafür, dass ca. 1 Million MitbürgerInnen kein Stimmrecht hat, obwohl diese seit Jahren im Land sind. Ein Drittel der Arbeiterschaft hat dadurch keinen Zugang zu den Wahlen. Dieser Zustand verschafft der Rechten quasi ein Abonnement auf permanente Mehrheiten. MigrantInnen sind in der Schweiz eine Angelegenheit der Polizei, insbesondere der berüchtigten Fremdenpolizei. Ausländer- und Asylrecht, die permanent verschärft werden, sind ohne ihren rassistischen Hintergrund, der bis in die 1930er Jahre zurückreicht, nicht zu verstehen. Auch die heutigen Integrationsmaßnahmen werden oft durch kantonale Polizeistellen koordiniert, und selbst die eidgenössische Ausländerkommission ist dem Bundesamt für Polizeiwesen unterstellt. MigrantInnen sind seit Jahren Opfer einer systematischen fremdenfeindlichen Hetze seitens der SVP Christoph Blochers und anderer rechtsstehender Formationen. Mit dem MigrantInnen-Streik soll gezeigt werden, dass sich dieser große Teil der Schweizer Bevölkerung nicht mehr auf der Nase herumtanzen lässt. Interessant an dieser Bewegung, die soeben ihr Manifest veröffentlicht hat, ist, dass sich die MigrantInnen nicht gegeneinander ausspielen lassen, sondern zusammenspannen und damit zeigen, dass die Einteilung von Menschen in A, B, C, N, L,- und andere Kategorien nicht anderes sind als ein Phantasieprodukt überholten obrigkeitsstaatlichen Denkens. Fortsetzung folgt...