Noch zu Beginn dieses Jahres war der verschlafene Ort Idomeni im Norden Griechenlands weitgehend unbekannt. Heute ist er zum Synonym für ein Europa der gesperrten Grenzen geworden. Seit fast vier Monaten befindet sich hier eine bitter umkämpfte, vorverlagerte Grenze der Festung Europa. Tausende Menschen kampieren unter nahezu unvorstellbaren Bedingungen auf den Feldern, es ist eine ganze Kleinstadt, die hier ihre Zelte aufgeschlagen hat. Fest steht, dass die österreichische Außenpolitik für die humanitär äußerst kritische Lage in Idomeni wesentlich mitverantwortlich ist - das betonen in zahlreichen Gesprächen nicht zuletzt die Geflüchteten selbst. Alexander Behr ist nach Idomeni gereist und hat mit Geflüchteten, freiwilligen Unterstützern und NGO-Mitarbeitern gesprochen.
Alexander Behr verbrachte mehrere Tage Mitte April 2016 in Idomeni und verfasste einen Bericht für das österreichische Radio Ö1. Sie können den Bericht hier anhören.
Die Sendung wurde am 22.4.2016 im Rahmen vom "Europa-Journal" ausgestrahlt. Hier der Link zu ihr.