migration & agriculture

GRIECHENLAND: Strawberry fields forever?

de Eberhard Rondholz (Neue Rheinische Zeitung), 20 janv. 2010, publié à Archipel 161

Über den Erdbeerkrieg und einen «Sklavenaufstand»*

Es gibt ja altmodische Leute, der Autor dieser Zeilen gehört dazu, die essen Erdbeeren seit eh und je erst, wenn ihre Zeit

Über den Erdbeerkrieg und einen «Sklavenaufstand»*

Es gibt ja altmodische Leute, der Autor dieser Zeilen gehört dazu, die essen Erdbeeren seit eh und je erst, wenn ihre Zeit gekommen ist - das...

MAROKKO: Bittere Erdbeeren*

de Lucile Daumas (ATTAC, Marokko), 20 janv. 2010, publié à Archipel 159

Hafid Kamal ist ein glücklicher Mann. Als Direktor von ANAPEC, der marokkanischen Agentur für Arbeit, verwaltet er die Aufträge von seinem bequemen Büro aus: «Wir haben einen Auftrag von Zitrusfrucht- und Kiwiherstellern aus Haute Corse (Frankreich) erhalten: 400 Männer zwischen 35 und 50 Jahren», antwortet er der französischen Tageszeitung Libération . «Die Spanier...

Die Plastikebene Marokkos

de Marc Ollivier, 13 janv. 2010, publié à Archipel 174

Südlich von Marrakesch liegt das Atlas-Gebirge mit Gipfeln bis zu 4000 Metern Höhe. Wenn man einen der Pässe überwindet und weiter in den Süden fährt, kommt man in die Ebene von Souss. Sie beginnt bei der Stadt Taruda und reicht bis zum Atlantik beim großen Hafen von Agadir. Diese Hafenstadt ist wegen ihrer schönen Strände vor allem bei den Touristen bekannt. Mit Direktflügen kommt man ins...

SPANIEN : Neue Verträge, alte Probleme

de Nicholas Bell (EBF), 13 janv. 2010, publié à Archipel 160

In Spanien werden seit 2001 immer mehr contratos en origen abgeschlossen. Dies ist eine Art von Saisonvertrag, der große Ähnlichkeit mit dem OMI-Vertragssystem in Frankreich aufweist.

Im Archipel haben wir bereits berichtet, dass diese Art von Verträgen in Huelva Einzug gehalten hat, der Gegend Andalusiens, die für ihre industrielle Erdbeerproduktion bekannt ist. Dort...

Welche 'Normalisierung' in Almeria?/ Das rote Goldfieber

de Sissel Brodal, 13 janv. 2010

(Von Sissel Brodal. Überarbeitete Fassung der Übersetzung aus dem Französischen von Archipel Nr. 126 / April 2005)

Seit den pogromartigen, rassistischen Ausschreitungen gegen marokkanische Landarbeiter vom Februar 2000 in der Region von Almeria, verfolgen wir die Situation in dieser Provinz Andalusiens genau. Vom 5. bis zum 12. März dieses Jahres war eine vom Europäischen...

WECHSELKLIMA: Keine Langeweile in Hamburg

de Dieter A. Behr (Wien, Oktober 2008), 1 déc. 2008, publié à Archipel 165

Zwischen 16. und 24. August fand dieses Jahr in Hamburg ein Widerstandscamp statt, bei dem die beiden Themenkomplexe Klimawandel und Antirassismus behandelt wurden. Dieses «Doppelcamp» war das erste dieser Art; in den Jahren davor fanden Antira- Camps – meist aus dem Umfeld des Noborder-Netzwerks – einerseits, und Ökologie-Camps – wie z.B. das Klima-Camp in Heathrow – andererseits getrennt...

UTOPIEN: Selbstorganisierte Arbeiter

de Isabelle Frémeaux, 1 nov. 2008, publié à Archipel 164

Zwischen September 2007 und März 2008 besuchten Isa Fremaux und John Jordan 12 antikapitalistische und selbstverwaltete Utopien in Europa, um zu zeigen, dass es nicht nur möglich ist, trotz des Kapitalismus zu leben, sondern dass es sogar schön und bereichernd sein und Denkanstöße vermitteln kann.* Der folgende Artikel handelt von ihrem Aufenthalt in Serbien.

Der Regen vereist auf...

BIODIVERSITÄT: Scheinheilige Verhandlungen

9 août 2008, publié à Archipel 162

Die 9. Vertragsstaatenkonferenz (COP9) der Konvention über biologische Vielfalt (CBD) tagte im Mai 2008 in Bonn. Wer von ihr substantielle Fortschritte in Sachen Bewahrung der Vielfalt an Nutzpflanzensorten, an Pflanzen- und Tierarten und Ökosysteme erwartet hatte, musste sich enttäuscht sehen. Auch ohne die USA – das wesentliche Nichtmitgliedsland – am Verhandlungstisch zu haben, schafften...

Katalonien

de Isa Fremeaux, 4 août 2008, publié à Archipel 161

Vom Süden Spaniens fahren wir der Küste entlang in Richtung Barcelona. Zwischen Granada und Murcia staunen wir über geheimnisvolle Wildwestfilm-Landschaften, so weit das Auge reicht. Doch bald beginnt die Verwüstung. Durch den Massentourismus ist die Küste vollkommen entstellt: Über 600 km eine einzige Anhäufung von Betonwürfeln, einer scheußlicher als der andere, Bars, die All day...

DOSSIER LANDWIRTSCHAFT: Notkomitee für die Erhaltung der Weizenvielfalt

de Jürgen Holzapfel (EBF), 19 mai 2008, publié à Archipel 160

Auch in diesem Jahr wächst auf den Flächen der Genbank für Kulturpflanzen in Gatersleben gentechnisch veränderter Weizen. Ungeachtet von zigtausend Protestbriefen beharrt die Genbank auf der Weiterführung dieser Freilandversuche, mit denen sie im Jahr 2006 begonnen hat, obwohl sie damit ihren Ruf als sichere und eine der weltweit wichtigsten Genbanken zerstört.

Sie wird zu einem...