Globale Landwirtschaft - Migration - Widerstand
Ob Hungerrevolten im globalen Süden, wütende Proteste von Milchbauern und -bäuerinnen in Deutschland oder weltweiter Widerstand gegen gentechnologisch manipuliertes Saatgut - es liegt schon lange zurück, dass agrarpolitische Fragestellungen derart viel Beachtung in den (Massen-)Medien erfahren haben wie zur Zeit. Auf diese Weise wird der ebenso simple wie grundsätzliche Umstand in Erinnerung gerufen, dass im Kapitalismus selbst die Produktion von Nahrungsmitteln der Logik des Profits gehorcht. Einer der diesbezüglich markantesten Sachverhalte ist zweifelsohne das komplexe Verhältnis zwischen Landwirtschaft und Migration. Die Broschüre "Peripherie und Plastikmeer" beleuchtet diese Beziehung von drei Seiten. Im ersten Teil sind Texte gesammelt, die sich mit der Situation migrantischer LandarbeiterInnen beschäftigen, im zweiten Teil werden die gesellschaftlichen Hintergründe von Migration ausgeleuchtet, und im dritten Teil geht es um die Widerstandspraxen - aktuelle wie zukünftige.
NoLager Bremen, Europäisches BürgerInnenforum (Hrsg.)
Peripherie & Plastikmeer - Globale Landwirtschaft - Migration - Widerstand
Wien 2008/2009, Broschüre, 112 Seiten
EUR 5.- / CHF 8.-