Seit einigen Jahren werden wir von einer wahren Flut von Publikationen zum Holocaust überhäuft. Wobei das Spektrum von idiotischen Berichten über Hitlers traumatische Kindheit über interessante Filme wie La question humaine bis zu Neuauflagen und neuen Veröffentlichungen von Historikern wie Hilberg und Friedländer reichen. Auch in Deutschland haben sich Historiker aufs Neue mit dem Holocaust beschäftigt. 1
Wenn man verschiedene Bücher zu diesem Thema gelesen hat, bemerkt man erst, wie vielfältig die Analysen und Herangehensweisen sind. Auf der einen Seite gibt es Historiker wie François Furet, die den Totalitarismus wie eine Unterbrechung in der Entwicklungsgeschichte der Demokratie sehen, eine Art «Anti-Okzident», einen Einbruch von Barbarei in den Lauf der Geschichte. Dabei handelt es sich um die klassische Position des liberalen Antitotalitarismus.
Dem entgegengesetzt findet man sehr interessante Darstellungen, die Au-schwitz als ein Produkt der modernen europäischen Geschichte betrachten, ohne dabei in einen historischen Determinismus zu verfallen, dem zufolge die Entwicklungsgeschichte der Moderne unweigerlich zu Auschwitz führen musste.
Für Günther Anders stellt Auschwitz, genau wie Hiroshima, eine Zäsur in der Geschichte dar. Es handelt sich nicht um die letzten Zuckungen einer barbarischen Vergangenheit, sondern im Gegenteil um Potentiale und Ereignisse, die, wie er sagt, «bereits möglich» sind. Zygmunt Bauman analysiert, wie die Funktionsweise der rationalen Bürokraten in den entwickelten Ländern den «industriellen Völkermord» befördert. Er zeigt das Potential auf, das durch die Assoziierung der modernen Bürokratie mit der industriellen Produktion entsteht. Dadurch verortet er den Holocaust im Herzen der modernen Gesellschaft.
Enzo Traverso verbindet in seinem hervorragenden Essay «Die Naziherrschaft – eine europäische Genealogie» Ereignisse europäischer Geschichte, welche den Holocaust ermöglicht haben. Er zeichnet die Geschichte der Bestrafungsmethoden nach, der Guillotine, der serienmäßigen Tötung, der rationellen Anwendung der Strafen 2, des Kolonialismus und der Ideologie des Sozialdarwinismus sowie anderer Eugenik-Theorien. Er versteht den Holocaust als einzigartige Synthese dieser Beherrschungs- und Zerstörungsmethoden, die bisher getrennt angewendet wurden. Diese Synthese ist radikal neu und sie zwingt uns auch, darüber nachzudenken, dass andere, ebenso schreckliche Kombinationen möglich sind. «Zwischen den Massakern des erobernden Imperialismus und der Endlösung der Judenfrage gibt es nicht nur phänomenale Ähnlichkeiten oder weiter entfernte Bezüge. Es gibt eine geschichtliche Entwicklung, die aus dem liberalen Eu-ropa ein Laboratorium der Gewalttaten des zwanzigsten Jahrhunderts macht und aus Auschwitz ein genuines Produkt der westlichen Zivilisation.»3
Historische Schriften Neben diesen eher analytischen Büchern zum Holocaust gibt es auch historische Arbeiten, die versuchen, den Weg nachzuvollziehen, der zur Ermordung der Juden geführt hat. Ihr bekanntester Vertreter ist Raul Hilberg, aber auch andere wie Christopher Browning 4 und Saul Friedländer veröffentlichten wichtige neue Werke zu diesem Thema. Die Wahl der Methoden und der Quellen ist hierbei bedeutend. Friedländer arbeitet intensiv mit Zitaten und Erfahrungsberichten der Opfer wie der Täter, auch wenn er sich dabei der Gefahr aussetzt, als unobjektiv zu gelten. Für mich stellt das eine interessante Wahl dar, weil Begriffe wie «Banalität des Bösen» und die Idee der «Autonomie des bürokratischen Systems», selbst wenn sie berechtigt sind, Gefahr laufen, individuelle Schuld und Brutalität zu vergessen und die Geschichte zu «verharmlosen». Die Tatsache, bei der Lektüre schockiert und angewidert zu sein, ist zwar wichtig, doch sollte die emotionale Betroffenheit immer auch durchdachten Analysen gegenüber gestellt werden.
In seinen zwei Büchern verfolgt Friedländer die Geschichte der Juden und ihrer Verfolgung von 1933 bis zur «Endlösung». Er schafft eine sehr subtile Mischung aus Berichten von Zeitzeugen und historischen Analysen. Die Juden wurden von den Nazis entmenschlicht, zu bloßen Ziffern und Einheiten gemacht.
Friedländer analysiert diesen Prozess, aber er möchte diesen Menschen vor allem wieder ein Gesicht geben, ihre Zweifel, Hoffnungen, Zwiespälte und ihre Kraft darstellen. Einige der Personen, von denen die meisten zwischen 1942 und 1944 in Vernichtungslagern enden, begegnen uns regelmäßig in den beiden Bänden seines Buches.
Wenn man sich mit dem Holocaust beschäftigen will, muss man sich mit dem Antisemitismus auseinandersetzen, der eine zentrale Bedeutung in der Naziideologie hatte. Zu diesem Thema ist das Buch «Die völkische Revolution - Über die geistigen Wurzeln des Nationalsozialismus» von George L. Mosse, das 1964 veröffentlicht wurde, sehr aufschlussreich. Er erläutert, wie die deutsche Romantik und der Kult von Volk, Blut und Boden den Weg für ethnische und rassische Gedanken ebnete, welche später die Basis der Naziideologie darstellten. Er zeigt die Größe der völkischen Bewegung zur Zeit der Jahrhundertwende und wie sie die Nazis nutzten, um die Macht zu ergreifen. Diverse Faktoren, wie der Elitismus und der Widerwille gegenüber Wahlen trugen dazu bei, dass die Integration der völkischen Bewegung in die Nazipartei (NSDAP) nicht ohne Schwierigkeiten verlief. Mosse zeigt anhand von historischen Ereignissen die verschiedenen Formen von Antisemitismus auf, die in Deutschland und Frankreich vorherrschten.
Kapitalismuskritik Ein weiterer Grund, sich heute für Antisemitismus zu interessieren, ist die Tatsache, dass man im globalisierungskritischen Milieu mit einer verkürzten Kritik des Kapitalismus konfrontiert ist, welche den Profit aus Arbeit dem Profit des Kapitals entgegenstellt («schaffendes Kapital gegen raffendes Kapital»). Es wird versucht, die Früchte produktiver, selbst industrieller Arbeit gegenüber Gewinnen aus Spekulation zu verteidigen. In der vereinfachten Argumentation, wie sie beispielsweise Attac betreibt, wird nicht die gesamte kapitalistische Sozialisation kritisiert, sondern die explosionsartige Steigerung der Finanzflüsse und der Spekulationen. Das Geld wird als «die Wurzel des Bösen» betrachtet, der die Arbeit und die Produktion als etwas «Natürliches» entgegengesetzt wird. Die Tatsache, dass die Arbeit an sich schon kapitalistische Produktionsverhältnisse verkörpert, bleibt unverstanden. Der Kapitalismus ist ein Prozess der Verwertung des Wertes, der sich zum einen in Geld, zum anderen in Ware manifestiert. Der Wert hat keine feste definitive Form, und es handelt sich um eine fetischistische Denkweise, die in der Produktion etwas «Natürliches» sehen will. Heute hängt jedes große Unternehmen genauso stark von seinem finanziellen Ertrag und von der Börse ab wie von seiner realen Produktion. Das Kapital hat keine Seele, und wenn aus diversen Gründen nicht mit genügend Gewinn in die Produktion investiert werden kann, wird es an der Börse investiert. Die verkürzte Kritik am Kapitalismus, welche den Blick einzig auf sein Finanzsystem richtet, ist heute für deren Protagonisten doppelt beruhigend: Zum einen erlaubt dies, die Arbeit und die materielle Produktion zu «retten», indem man sie als «natürlichen» Prozess versteht. Zum anderen wird die Unterdrückung dadurch personifiziert. Alle Verschwörungstheoretiker kommen so auf ihre Kosten. Das erinnert aber auch an die Naziideologie, welche das Produktionskapital dem Spekulationskapital entgegenstellt. Mit dieser vereinfachten Kapitalismuskritik konnten sich die Nazis als Antikapitalisten bezeichnen. Sie betrachteten das Geld und die Finanzwelt, verkörpert durch die Juden, als das Böse und verherrlichten auf der anderen Seite die Technik und die industrielle Produktion. Diese zu kurz gedachte Interpretation erlaubte den Nazis, sich als antimoderne Revolutionäre darzustellen und gleichzeitig die kapitalistische Produktion einen riesigen Schritt voranzutreiben 5. Was kann man also zu folgendem Zitat eines der wichtigsten Globalisierungskritiker sagen: «Wozu das führt, sieht man daran, dass die Zirkulation von Geld mehr abwirft als die traditionellen Produktions- und Handelsaktivitäten. Heute bearbeitet das Geld sich selbst: Bei jeder Runde um die Welt macht es Gewinn. Wo ist da die Schaffung von Gütern, von Reichtum für andere? Das Geld, die Macht der Aktionäre, die Pensionsfonds und Spekulanten aller Art zwingen den Unternehmen eine solch hohe Profitrate auf, dass ihnen nichts anderes übrig bleibt, als Beschäftigte zu entlassen, obwohl sie Gewinn machen… Eine neue Art von Parasiten (!), von geldgierigen Vampiren macht uns das Leben schwer. Profitsüchtige sind das.» 6
Wenn man die Geschichte kennt, ist man über die Verwendung der Begriffe Parasiten und Vampire im Zusammenhang mit Spekulanten schockiert. Es handelt sich dabei um die gleiche Terminologie und theoretische Vereinfachung, die einst von den Nazis benutzt wurde.
Antisemitismus und Rassismus Eine historische und theo-retische Studie zum Nazismus ist auch wichtig, um zu verstehen, dass es sich beim Antisemitismus nicht einfach um eine spezielle Form von Rassismus handelt. In Frankreich kann man heute versucht sein, den Antisemitismus gegenüber dem Rassimus, der vor allem gegen Nord- und Schwarzafrikaner gerichtet ist, als vernachlässigbar zu betrachten. Wenn man von der Zahl der Gewalttaten, der täglichen Unterdrückung, den illegalen Behandlungsmethoden von Seiten der Polizei und der Justiz sowie der ökonomischen Diskriminierung ausgeht, sind es sicher die Afrikaner, die im Alltag der grössten Repression ausgesetzt sind. Diese Art Vergleich ist jedoch problematisch, da der Antisemitismus einfach als eine besondere Form des Rassismus betrachtet wird, ohne die Unterschiede anzuerkennen 7. Im Antisemitismus findet man zwei Ausprägungsformen, die im Rassismus so nicht vorhanden sind. Zum Einen wird dem Juden eine fast übermenschliche, transzendentale Macht zugeschrieben, zum Anderen werden Juden im Antisemitismus als Inbegriff von Geld und Banken betrachtet. Der moderne Antisemitismus ist daher weit mehr als ein geläufiges Vorurteil. Er entstand am Ende des 19. Jahrhunderts und ist auf den Antijudaismus zurückzuführen, der seit Jahrhunderten Teil der christlichen Kultur ist. Der Antisemitismus beinhaltet die Allmachtsidee der Juden. Diesem Gedankengang zufolge haben sie Jesus getötet, sind verantwortlich für den Kapitalismus und den Sozialismus und beherrschen die Welt. Die Macht der Juden ist universell und in allen wichtigen Institutionen (Politik, Wirtschaft, Kultur) vertreten. Diese Macht hat aber etwas Okkultes und Konspiratives an sich. Der Jude zöge die Fäden des amerikanischen Kapitalismus, so wie er auch die des Bolschewismus gezogen hätte. Der moderne Antisemitismus dient in einer schwer zu verstehenden Zeit als Erklärungsmuster. In diesem modernen Antisemitismus sind die Juden nicht nur die Geldbesitzer, sie sind auch verantwortlich für die raschen sozioökonomischen Umwälzungen, die die Moderne mit sich bringt. Es sind diese Aspekte, die den Antisemitismus heute zu einem großen Problem machen.
Ideologie Ein Verständnis des Holocaust, wie Götz Aly es anregt, wird dem jedoch nicht gerecht, da er die Ideologie und ihre Dynamik für die Vernichtung der Juden für nebensächlich hält. Es entspricht den Tatsachen, dass die Deutschen im Laufe des Krieges mehr Russen als Juden umgebracht haben. Doch steht die Erweiterung Deutschlands durch den Generalplan Ost nicht in direktem Zusammenhang mit dem Holocaust. Die Vernichtung der Juden war ein ideo-logisches Ziel der Nazis, das keinen weiteren Zweck verfolgte. In seinen Büchern gibt Aly viele interessante Informationen, wobei er diese auf eine sehr materialistische Weise betrachtet. Beim Lesen seiner Bücher überkommt Einem Unbehagen, da er sich nie mit der tiefen Verankerung und der reellen Tragweite des Antisemitismus auseinandersetzt. Materielle Vorteile und strategische Interessen seien ausschlaggebend gewesen sowohl für die Politik des Regimes als auch für dessen Akzeptanz durch den einfachen Mann. Antisemitische Ideologie wäre hingegen nur sekundär gewesen. Für mich verdeutlicht sich hier eine falsche Vorstellung dessen, was Ideologie bedeutet. Ideologie wird als etwas dargestellt, was sich auf die Realität aufsetzen lässt, die an sich keine ideologische Prägung hat, obwohl die Beziehung zwischen Realität und Ideologie durchweg dialektisch ist. Die Realität wird durch Ideologie verändert, und das, was wir als Realität betrachten, ist nicht nur ein Zusammentreffen materieller und rationaler Fakten. Realität wird aus dem zusammengesetzt, was wir aus unserer Sicht, also vor dem Hintergrund unserer Ideologie denken, wahrnehmen und determinieren. Aus diesem Grund können Realität und Ideologie nicht klar voneinander getrennt werden. Ein Beispiel: Aly beschreibt in seinen Texten einige junge Akademiker, die einen Plan erstellen, wie Osteu-ropa wirtschaftlich und demographisch umgestaltet werden kann. Zum größten Teil handelt es sich hierbei um Bürokraten, die nicht vom Hass geleitet werden, sondern über eine rationellere Form gesellschaftlicher Organisation nachdenken. Während des Krieges Richtung Osten schlägt diese Gruppe ernsthaft vor, Massenmord als Mittel struktureller Anpassung anzuwenden. Um gegen die ländliche Überbevölkerung und eine wirtschaftliche Produktionsweise zu kämpfen, die großteils auf Selbstversorgung basiert und somit keine Akkumulation des Kapitals ermöglicht, schlugen diese Experten vor, die «überflüssigen Mäuler», die gestopft werden wollten, zu eliminieren. Diese Vorstellung wirkt hier zunächst vollkommen materialistisch und ist trotzdem durch die Ideologie der Zeit geprägt, die zu allem bereit ist, um die Maschinerie am Laufen zu halten; damals bereit, ganze Völker zu vernichten und heute bereit, die ökologische Grundlage, die das Leben ermöglicht, zu zerstören.
In einem Kontext tiefgreifender wirtschaftlicher und sozialer Veränderungen, die viele Menschen ausschlossen, diente der Antisemitismus den Nazis als Erklärung und Verkörperung der Schuldigkeit, ohne die Grundlage des Systems in Frage stellen zu müssen.
Die Bücher von Friedländer sind sehr interessant, obwohl sie an einem Punkt nicht weit genug gehen. Er stellt die deutschen und französischen Integrationsvorstellungen einander gegenüber und verortet den Beginn des französischen Staates dabei in der Revolution und der Aufklärung. Die Geburt der deutschen Nation sieht er in der Romantik und der Gegenaufklärung. Aus geschichtlicher Sicht erklärt Friedländer hiermit einen Teil der Unterschiede zwischen deutschem und französischem Antisemitismus. Es ist allerdings zu kurz gegriffen, die demokratischen Aufklärer den Nazis und ihrer Gegenaufklärung gegenüberzustellen. Die technologischen Massaker des 20. Jahrhunderts sind nicht ausschließlich auf die Gegenaufklärung zurückzuführen.
Die Vernunft der Aufklärung wird instrumentalisierte Vernunft und zur Ideologie erhoben. Diese instrumentalisierte Vernunft geht über Leichen, um ihre Ziele zu erreichen. Beim Studium der Natur geht es nicht nur darum sie zu verstehen, sondern sie zu klassifizieren und zu dominieren. Diese Vernunft ist völlig irrational, und doch wird die gesamte Realität von diesen Vorstellungen durchdrungen. Das Naziregime nahm die Gegenaufklärung für sich in Anspruch, hat aber parallel dazu in sehr kurzer Zeit die technische und die naturwissenschaftliche Entwicklung sowie die Modernisierung der Produktion vorangetrieben. Im traditio-nellen Verständnis verbindet man die Modernität und den Fortschritt mit den Ideen der Aufklärung. Die Vernunft sollte den Menschen von seinen Ängsten und seinem Aberglauben befreien. Sich dieser Vernunft zu bedienen, um sich dem Totalitarismus entgegen zu stellen, ist jedoch von vornherein zum Scheitern verurteilt, wenn man sich nicht bewusst wird, dass wir heute in unserem Verhalten und unseren Gedanken maßgeblich von dieser instrumentalisierten Vernunft geprägt sind.
In seinem Aufsatz Antisemitisme et national-socialisme beschreibt Moishe Postone, mit Hilfe welcher Abstraktion die Juden mit dem Finanzsystem identifiziert werden. Vgl. Postone, 1986
Bové / Dufour in: Kurz, Robert «Das Weltkapital». 2005, S.23
Genauso wenig können andere Formen des Rassismus als identisch angesehen werden. Rassismus gegen beispielsweise Afrikaner, Asiaten oder Roma funktioniert ebenfalls über unterschiedliche Mechanismen
Dominique Vidal, Les historiens
allemands relisent la Shoah. In den nächsten Ausgaben des Archipel finden Sie Besprechungen der im Artikel zitierten Bücher
Mit «administration rationelle des peines» nimmt Traverso Bezug auf Foucault, der erklärt, wie in der Zeit nach der Französischen Revolution die Bestrafung «entsakralisiert» wird. Es sind keine öffentlichen Rituale mehr, die Bestrafung verschwindet hinter Gefängnismauern, wird durch die Bürokratie erledigt. Urteil und Vollstreckung ist nicht mehr von Gottes Hand. Was zum Schutz der Bestraften gedacht ist («humanere» Hinrichtung durch Guillotine?) verkommt zu einem bürokratischen System. Darin spiegelt sich die Widersprüchlichkeit der Aufklärung
Enzo Traverso, La violence nazie – une généalogie européenne. La Fabrique, 2002
Christopher R. Browning, Les Origines de la solution finale. Ed. Les Belles Lettres, 2007